Wenn ich morgens aufstehe und meine Familie begrüße, dann sprechen mich meine Kinder mit Papa an, wenn ich dann zur Arbeit aufbreche, sprechen mich viele mit Herr Wirth an und wenn ich dann abends mit Freunden zusammen bin, dann werden sie wohl Armin zu mir sagen. Obwohl ich immer wieder anders angesprochen werde, bin ich doch immer der gleiche. In all diesen „Rollen“ bin ich aber auch immer wieder anders, werden Dinge unterschiedlich an mich herangetragen, reagiere ich anders, bin ich auch anders. Und gleichzeitig bin ich doch immer auch ich. Bin der ich bin ich.
Dies ermöglicht mir auch der göttliche Funke, den wir im Deutschen Heiliger Geist nennen, Gottes Ruach (Hebräisch), der in uns Menschen wohnt und wirkt, der in der Schöpfung wirkt. – „Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass Du Dich seiner annimmst? – Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.“ So heißt es im achten Psalm. Durch Gottes Ruach in uns sind wir nur wenig geringer als Gott, mit allen Vorteilen und mit allen Aufgaben, die hiermit verbunden sind.
Mit geistlichen Grüßen,