Hanneke Rouw spielt Bachs Cellosuiten Nr. 1 und 2

Sechs Suiten, sechs Klangwelten – Johann Sebastian Bachs Cellosuiten BWV 1007–1012 sind ein Schlüsselwerk des Barockrepertoires. Sie entstanden vermutlich um 1720 in Köthen, zu einer Zeit, in der Bach als Kapellmeister am Hof wirkte. Die Suiten folgen dem Aufbau barocker Tanzsuiten, doch Bach geht weit über höfische Konventionen hinaus: Jede Suite entfaltet eine eigene musikalische Sprache – von der klaren Linearität der G-Dur-Suite bis zur introspektiven Dichte der c-Moll-Suite.
Hanneke Rouw interpretiert an diesem Abend zwei der bekanntesten Werke der Sammlung: die Suite Nr. 1 in G-Dur (BWV 1007) und die Suite Nr. 2 in d-moll (BWV 1008).
Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
Bekannt für ihre fließende Prelude und die klare, fast tänzerische Eleganz der Sätze. Diese Suite wirkt offen, freundlich und zugänglich – wie eine Begrüßung an den Hörer.
Suite Nr. 2 d-Moll BWV 1008
Dagegen steht die zweite Suite in tieferem Ernst. Die melancholische Grundhaltung und besonders die Sarabande mit ihrer sparsamen Linienführung zeigen Bachs Kunst der Reduktion und inneren Sammlung.
Beide Suiten haben die Satzfolge:
- Prelude
- Allemande
- Courante
- Sarabande
- Menuet I
- Menuet II
- Gigue
Freitag, 18. Juli 2025, 19.30 Uhr
Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach
Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€)
Vorverkauf: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de