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© Erzbistum Köln / Newsdesk
Firmung
Das Sakrament der Firmung bildet den Abschluss dessen, was in der Taufe begonnen wurde. Die Jugendlichen, wobei selbstverständlich auch Erwachsene das Sakrament der Firmung empfangen können, bestätigen mit ihrem JA zum Glaubensbekenntnis, das, was in der Taufe ihre Eltern und Paten für sie übernommen hatten.
Erstkommunion
Die Erstkommunion ist ein bedeutender Meilenstein im Leben eines Kindes. Die gemeinsame Vorbereitung mit Ihren Kindern ermöglicht Ihnen eine tiefgründige und persönliche Begegnung mit dem Glauben. Familienmessen im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung stellen den Kontakt zur Gottesdienstgemeinde her und ermöglichen es Familien, sich als Teil einer größeren Glaubensgemeinschaft zu fühlen.
Alle
6. Juli 2023
Liebe Mitchristen, „niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will“ (Mt 11, 27) so steht es im Evangelium vom heutigen Sonntag. Der Weg zu Gott (Vater) führt also über Gott (Sohn). Jesus sagt allerdings nicht, ob dies vor oder nach dem irdischen Tod passiert. Er lädt jedoch dazu ein, dass es bereits vor dem irdischen Tod, also „zu Lebzeiten“ geschieht. Besonders richtet sich Jesus an (wie so oft) die Menschen, denen es im irdischen Leben nicht gut geht. „Kommt alle zu mir, die Ihr Euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde Euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11, 28). Er sagt dies im klaren Bewusstsein sich mit seinen Aussagen und Taten gegen die „herrschende Klasse“, gegen die Pharisäer und ihr Umfeld, zu positionieren. – Wie gerne würde ich in einem christlichen Land, in diesem Sinne, leben! „Denn ich bin gütig und von Herzen demütig.“ Müsste so nicht Politik und Gesellschaft allgemein denken und handeln? Auch über „unsere“ Kirche wird viel und oft geschimpft. Häufig zu Recht. Und dennoch würde ohne sie das caritative (nächstenliebende) Leben in Deutschland sehr viel schlechter dastehen. Ohne die haupt- und ehrenamtlichen Menschen in Caritas (auch, aber nicht nur der Verband) ginge es vielen Menschen, die ein schweres Joch drückt, deutlich schlechter. Durch diese Menschen sind Jesu Worte immer noch lebendig, wirken in der Gesellschaft. Diese Menschen schließen Lücken, die Politik nicht sieht oder sehen will. Durch sie (er)kennt man, wenn man will, Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Durch sie drücken Joche weniger, werden Lasten leichter. – Im dritten Kapitel des Buches Exodus sagt Gott, wer er ist: Ich bin der Ich-Bin-Da. Gott ist da. In unserer Welt. Durch Jesu Worte und Wirken wird dieser Ich-Bin-Da konkreter. Und jetzt liegt es an uns, den Empfängern, den Sender zu empfangen. Kommt alle zu mir, denn wir sind alle eingeladen! Mit offenen Grüßen, Armin Wirth, GR.
Una festa barocca!
26. Juni 2023
J. S. Bach und seine Zeitgenossen Am Freitag, 23. Juni 2023, 19.30 Uhr fand in der Alten Kirche Refrath das erste Konzert unserer bekannten Konzertreihe dort statt. Hachidai Saito (Violine) und Alexander Puliaev (Cembalo) präsentierten ein barockes Programm mit Werken von J.S. Bach und einigen seiner Zeitgenossen. Das Duo nahm das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise durch Zentraleuropa. Alexander Puliaev spielte auf einem Cembalo, das einen Nachbau des Cembalobauers Johannes Daniel Dulcken (Antwerpen, um 1750) darstellt. Karten: Abendkasse 15,- / ermäßigt 10,- Schüler/Studenten Vorverkauf 12,- / ermäßigt 7,- im Pastoralbüro St. Johann Baptist Programm: Johann. H. Schmelzer: Sonata Quarta Georg Friedrich Händel: Sonate für Violine und Basso Continuo g-Moll I. Larghetto II. Allegro III. Adagio IV. Allegro Johann Sebastian Bach: Toccata in c-Moll, BWV 911 für Cembalo Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine und Cembalo BWV 1016 in E-Dur I. Adagio II. Allegro III. Adagio ma non tanto IV. Allegro Arcangelo Corelli: Violinsonate Op.5 No.12 'La Folia' Hachidai Saito erhielt seinen ersten Geigenunterricht in seinem 5. Lebensjahr. Nach seinem Bachelor und Master Abschluss an der Musikhochschule Luzern (Schweiz) im Fach Violine zog er nach Köln, um sich dort in historischer Aufführungspraxis weiterzubilden. Er spielte bisher in verschiedenen Ensembles wie Würth Philharmoniker, Deutsche Philharmonie Merck, The Bach Choir & Orchestra of the Netherlands, wo er bei europaweiten Tourneen und für CD Produktionen beteiligt war. 2023 ist Hachidai Saito in klassischen Konzertreihen wie auf Rittergut Etzdorf, bei den Bonbadener Hauskonzerten, den Schlosskonzerten Eller oder der Konzertreihe im Kloster Langwaden zu hören. Alexander Puliaev wurde 1962 in St. Peterburg geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit sechs Jahren. 1985 schloss er sein Klavierstudium am Moskauer Konservatorium ab. Nach einigen Jahren der Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker setzte er seine Ausbildung am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam fort. 1993 wurde er beim Internationalen Cembalowettbewerb in Warschau Preisträger. Seit 1998 lebt Alexander Puliaev in Deutschland, wo er an der Musikhochschule Köln (Abteilung Wuppertal) unterrichtet. Als Solist und Kammermusiker ist er international gefragt. Im kammermusikalischen Bereich bestehen Partnerschaften mit Dorothee Oberlinger, Anton Steck, Hille Perl, Christoph Mayer, Vittorio Ghielmi, Ketil Haugsand, Sergio Azzolini, Dorothee Mields, Ensemble 1700, Concerto Köln.
Sommer- und Ferienzeit
22. Juni 2023
Liebe Leserinnen und Leser, ein bewegtes Pastoraljahr liegt nun mit dem Beginn der Sommerferien hinter uns. Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken, die das gelungene und gut angenommene Pfarrfest am letzten Sonntag so gut vorbereitet und durchgeführt haben! Es tat gut, vielen von Ihnen bei dieser Gelegenheit mal wieder ungezwungen begegnen zu können! Herzlichen Dank auch allen, die in der Woche davor zum Gelingen des Fronleichnamsgottesdienstes auf dem Kirchplatz und der Prozession beigetragen haben! Besonders schön fand ich in diesem Jahr den großen Blumenteppich, den die Erstkommunionkinder, deren Eltern mit Schwester Barbara und einem Team gelegt haben. Ich wünsche Ihnen nun allen eine schöne und erholsame Sommer- und Ferienzeit. Gott möge Sie alle in dieser Zeit segnen und beschützen. Kommen Sie gesund aus dem Urlaub zurück! Diese Pfarrnachrichten gelten für zwei Wochen. Herzliche Grüße, Ihr Winfried Kissel, Pfr.
Hirte
16. Juni 2023
Liebe Mitchristen, „als er [Jesus] die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben“. (Mt 9, 36) Auch ich fühle mich manches Mal wie ein (erschöpftes) Schaf, das keinen Hirten hat. Und ich bin mir sicher, dass ich da nicht der Einzige bin. Die Aufgabe eines Hirten ist es, seine Herde zu hüten und zu versorgen. Bei Wikipedia heißt es, „Das traditionelle Arbeitsumfeld des Hirten zeichnet sich durch die Nähe zu seinem Vieh aus. Der Hirte bleibt zum Teil auch nachts auf der Weide und beschützt seine Herde vor Räubern und Raubtieren. Um sich gegen die Gefahren wehren zu können, hat der Hirte als geringe Bewaffnung seinen Hirtenstab“. Unsere Bischöfe sehen sich auch als Hirten. Dies erkennt man zum Beispiel am Bischofsstab, der ein Hirtenstab sein soll. Besonders für unser Bistum fragen sich aber nicht wenige: Wo ist der Mann, der seine Herde hütet und versorgt? Wo ist der Mann, dessen Aufgabe Nähe zur Herde ist, der sogar nachts bei ihr bleibt, um sie vor Räubern und Raubtieren zu schützen? Viele spüren diese Nähe und Behütung nicht (mehr) und gehen. Und auch von denen, die (noch) da sind spüren immer weniger Schutz und Fürsorge. Da „gehen“ für mich keine sinnvolle Lösung ist, bleibt die Frage, was kann ich/können wir selber tun? Denn die Ernte ist nach wie vor groß, aber die Arbeiter:innen werden immer weniger. Mit Arbeiter:innen meine ich alle, die guten Mutes sind „Dinge anzupacken“. Und vor allem christlich zu leben „Lebe das, was Du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es“ lautet ein Zitat von Frère Roger aus Taizé welches man im Gotteslob auf der Seite 501 findet. Die Reaktion Jesu auf seine Feststellung „der müden Schafe (Menschen) ohne Hirten“ ist es, seine Jünger auszusenden. Sie sollen sich aufmachen, sollen (vorübergehend) selbstständig handeln, sollen umsonst geben, denn sie haben auch umsonst empfangen. Sie sollen mit den Menschen in Nähe und Vertrauen leben. Mit lebendigen Grüßen, Armin Wirth (GR)
Heilige Messen sonntags im Livestream
6. Juni 2023
Wie bei der Anschaffung und Installation der Kameraanlage in der Kirche versprochen, möchten wir weiterhin die Hl. Messe sonntags um 10 Uhr als Livestream im YouTube-Kanal übertragen. Der letzte Livestream vor der Sommerpause wird am Sonntag 23.06.2024 übertragen. Wir möchten die Sommerpause nutzen, um noch weitere Personen in die Livestreambetreuung einzuweisen. Über weitere Mitstreiter und Mitstreiterinnen freuen wir uns jederzeit!
Orgelkonzert mit Gereon Krahforst - Maria Laach
22. Mai 2023
Am Sonntag, den 21.05.2023 fand um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Refrath – Bergisch Gladbach ein Orgelkonzert mit Gereon Krahforst – Maria Laach statt. Es stand unter dem Motto „Osterzeit und Marienmonat“ und enthielt zudem Kompositionen dreier Geburtstagsjubilare. Es erklangen Werke von W. A. Mozart, M. Reger, J. Jongen, J.-N. Lemmens, L. Boslet, A. Wammes sowie eine Komposition und eine Improvisation des Interpreten Gereon Krahforst. Programm „Osterzeit und Marienmonat“ Joseph Jongen (1873 – 1953; 150. Geburtstag) Choral E-Dur Chant de Mai Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Andante con Variazioni G-Dur KV 501; Orgeltranskription von Gereon Krahforst 1999/2023 Ludwig Boslet (1860–1951) (Ehemaliger Trierer Domorganist) Fantasie zu einem alten Kirchenlied („Maria, Dich lieben“) Jacques-Nicolas Lemmens (1823 – 1881; 200. Geburtstag) Quatuor D-Dur Max Reger (1873 – 1916) Aus den 52 Choralvorspielen op. 67 Erschienen ist der herrlich´ Tag Es ist das Heil uns kommen her Gereon Krahforst (* 1973) Choralpartita “Wunderschön Prächtige” Ad Wammes (* 1953; 70. Geburtstag) Miroir Improvisation Phantasie und Fuge in memoriam Max Reger über „Freu´ dich, du Himmelskönigin“ Gereon Krahforst wurde 1973 in Bonn geboren. Nach einer umfassenden frühen musikalischen Ausbildung und dem Abitur studierte er 1990-2000 Komposition, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Klavier und Orgel in Köln und Frankfurt am Main (Orgellehrer waren vor dem Studium Markus Karas und John Birley, während des Studiums dann Clemens Ganz und Daniel Roth). Zahlreiche Meisterkurse und private Studien u.a. mit Marie-Claire Alain, Jon Laukvik, Petr Eben, Wolfgang Seifen, Guy Bovet, Tomasz A. Nowak, Franz Lehrndorfer, Hans Haselböck, Bernhard Haas und vielen anderen ergänzen seine Studien. Nach einer Reihe von kirchenmusikalischen Anstellungen in Bonn (Kreuzbergkirche), Mönchengladbach (Münsterbasilika), Minden (Dom) und als Domorganist in Paderborn (Dom) wanderte er zunächst nach Südspanien aus und amtierte dort als Organist der national bedeutenden „Organo del Sol Mayor“ in Marbella an der Costa del Sol. Bis dahin lehrte er gleichzeitig acht Jahre lang eine Orgel-Improvisationsklasse an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2012–2014 amtierte er als Cathedral Organist und Associate Director of Music an der Cathedral Basilica of Saint Louis, Missouri – einer der bedeutendsten katholischen Kathedralen Amerikas. Aus familiären Gründen kehrte er Jahre später nach Deutschland zurück, wo er im April 2015 vom Benediktinerkonvent der berühmten Abtei Maria Laach als Abteiorganist und künstlerischer Leiter der Internationalen Laacher Orgelkonzerte berufen wurde. Des weiteren ist er seir 2016 künstlerischer Leiter der Orgelkonzertreihe an der historischen Balthasar-König-Orgel von 1714 in der Klosterkirche St. Leodegar zu Niederehe / Eifel (älteste spielbare Orgel in Rheinland-Pfalz), Seit 2017 ist er berufenes Kommissionsmitglied der Internationalen Orgelwochen Rheinland-Pfalz im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Mainz, seit 2018 auch Intendant und künstlerischer Leiter des Orgelfests Bonn und Organist und Custos der großen Saalorgel der Rhein-Mosel-Halle Koblenz; seit 2019 nebenamtlicher Kirchenmusiker der Pfarreiengemeinschaft Plaidt, wo die historische englisch-romantische Keates-Orgel (1896) in St. Kastor, Andernach, zu seinen wertvollen Instrumenten zählt. Seit 2023 leitet er zusammen mit Johannes Geffert die Orgelkonzerte in der Bonner Kreuzbergkirche, seinem ehemaligen Wirkungsort. Alljährlich konzertiert er zudem in der Luxemburger Kathedrale und der Basilika Steinfeld. Besonders als Improvisator konnte er sich einen Namen machen; daneben zählen zu seinem breit gefächerten Repertoire u.a. sämtliche Orgelwerke von Scheidt, Pachelbel, Muffat, Couperin, Clérambault, Buxtehude, Bach, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Franck, Widor (inklusive aller 10 Orgelsymphonien), Vierne (inklusive aller 6 Orgelsymphonien), Duruflé, zahlreiche Werke von Guilmant, Dupré und Messiaen sowie ein großer Fundus an unbekannten, lohnenswerten Komponisten aller möglichen Länder und Epochen. Immer wieder werden seine abwechslungsreichen Programmgestaltungen und unkonventionellen Registrierungen bewundert, was in lobenden Kommentaren und Empfehlungen von Jean Guillou, Olivier Latry, Thierry Escaich, John Scott und Stephen Tharp gipfelt. Bereits 1987 gewann er als 14jähriger einen landesweiten Kompositionswettbewerb mit einem Konzert für Klavier und Orchester; zahlreiche weitere, auch internationale Preise, in Komposition, Klavier und Orgel schlossen sich an. Konzerte führten ihn – zunächst sogar zusätzlich auch als Pianist - in viele Kathedralen, Kirchen und Konzertsäle ganz Europas, nach Südkorea und auch vor dem Auswandern mehrmals in die USA, wo ihm besondere Ehrungen der AGO für seine Lehrtätigkeiten, Vorträge und Konzerte um Max Reger zuteil wurden. CD-Aufnahmen, Auftritte in Rundfunk und Fernsehen sowie Jurorentätigkeit bei internationalen Wettbewerben runden sein vielschichtiges musikalisches Wirken ab. Krahforst ist Widmungsträger mehrerer zeitgenössischer Kompositionen; er ist Mitglied des Rotary-Clubs, der American Guild of Organists German Chapter und der Amis d´Orgue de Luxembourg. (Quelle: Webauftritt von Gereon Krahforst)
Kleine Bibliothek
11. Mai 2023
Liebe Leserinnen und Leser! „Wer hat eigentlich die Bibel geschrieben?“ fragte mich neulich eines der Kommunionkinder. Es ist schon etwas älter als die anderen und ziemlich aufgeweckt. Also habe ich erklärt, dass die Bibel eigentlich kein Buch, sondern eine kleine Bibliothek aus 72 Büchern ist, die über einen langen Zeitraum hinweg entstanden sind. Da fragt mich dieses Kind: „Kann es dann nicht sein, dass sich jemand falsch erinnert hat, was Jesus gesagt hat und beim Aufschreiben Fehler passiert sind?“ Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, als ich das verstanden habe, vielleicht 18, 19 oder erst im Theologiestudium. Jedenfalls hat es mich damals verunsichert. Und es war ein langer Weg bis zu dem entspannten Bibelstudium, das ich heute habe. Nein, die einzelnen Wörter sind nicht von Gott diktiert, aber es ist doch insgesamt das von Gott inspirierte Wort. In diesen Wochen muss ich besonders daran denken, weil wir aus den Abschiedsreden Jesu nach Johannes lesen. In diesen Aussagen Jesu über sich selber wiegt jedes Wort schwer, und wir neigen dazu, sie auch so zu lesen. An diesem Sonntag hören wir z.B.: „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.“ Das ist wunderbar, tief, mystisch! Ich weiß nicht, ob Jesus das tatsächlich wörtlich so gesagt hat. Aber Johannes überliefert diese Aussage mehrfach in ähnlicher Form, in verschiedenen Bildern. So nehme ich sie mit in mein Gebet und spüre ihr nach – und mache die Erfahrung, dass es stimmt. Karl Rahner schrieb schon 1966 in der Zeitschrift „Geist und Leben“: „Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein.“ So glaube ich auch, dass wir Christen heutzutage eher mit Gebet und Meditation weiterkommen als mit dem puren Verstand. Natürlich wollen und sollen wir so viel wie möglich untersuchen und verstehen, doch unser Denken erweist sich halt immer wieder als arg begrenzt. Wenn wir es aber wagen und einen Schritt weitergehen, können wir Ungeahntes entdecken. Mit unbegrenzten Grüßen Ihre Sr. Barbara
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