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Konzert des Bensberger Saxophon-Quartetts
25. März 2025
Drei junge Musiker und eine Musikerin, vier Saxophone und eine gemeinsame Leidenschaft: Das Bensberger Saxophon-Quartett der Städtischen Max-Bruch-Musikschule verbindet Spielfreude, Neugier und ein feines Gespür für musikalische Klangfarben. Auf dem Programm stehen u.a. Werke des Belgiers Jean-Baptiste Singelée, des US-Amerikaners David Maslanka, des Briten Timothy Blinko und eine Suite alter ungarischer Tänze von Ferenc Farkas. Rafael Reich, Baritonsaxophon Maté Rings, Altsaxophon Nils Völker, Sopransaxophon Jasmin Golami, Tenorsaxophon Freitag, 16. Mai 2025, 19.30 Uhr Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€) Vorverkauf ab Mitte April: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de
Geduld und Hoffnung
20. März 2025
Liebe Gemeinde, in diesen Wochen der Fastenzeit sind wir eingeladen, unser Leben zu reflektieren und unsere Beziehung zu Gott und den Mitmenschen zu vertiefen. Jesus erzählt im Evangelium das Gleichnis vom Feigenbaum, der keine Früchte trägt. Der Besitzer möchte ihn fällen, doch der Gärtner bittet um ein weiteres Jahr, um ihn noch einmal zu pflegen. Dies ist eine Botschaft der Geduld und Hoffnung: Gott gibt uns immer wieder eine neue Chance. Er erwartet von uns keine Perfektion, sondern die Bereitschaft, uns verändern zu lassen und zu wachsen. Er glaubt an uns und gibt uns immer wieder neue Möglichkeiten, unser Leben zu erneuern. Die Fastenzeit ist ein Geschenk an uns, eine Zeit der Einkehr und des Neubeginns. Eine Gelegenheit, innezuhalten und zu fragen: Wo trage ich noch keine Früchte? Wo bin ich aufgerufen, mich zu verändern? Der Feigenbaum in uns braucht Pflege – durch Gebet, Reflexion und konkrete Taten der Nächstenliebe. Wir sind eingeladen, unsere Werte zu überdenken, unsere Prioritäten neu zu ordnen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Welche Früchte wollen wir in unserem Leben hervorbringen? Wie können wir dazu beitragen, dass unsere Welt gerechter, friedvoller und hoffnungsvoller wird? In einer Zeit, in der viele Menschen sich von der Kirche entfremdet fühlen, sind wir alle aufgerufen, eine Kirche zu sein, die Hoffnung schenkt, aufrichtet und zum Leben ermutigt. Lassen wir uns von Jesu Botschaft herausfordern! Durch kleine Schritte können wir unsere Gemeinden zu Orten der Barmherzigkeit und Liebe machen. Ich lade Sie ein, sich eine persönliche Frage zu stellen: Was ist mein nächster konkreter Schritt auf dem Weg der Umkehr? Vielleicht ein versöhntes Gespräch, ein Verzicht zugunsten anderer oder mehr Zeit für das Gebet ... Nutzen wir die Zeit, die Gott uns schenkt, um unser Leben fruchtbar zu machen. Möge Gott uns die Kraft schenken, diese Fastenzeit bewusst zu leben und als erneuerte Menschen dem Osterfest entgegen zu gehen. Ihr/Euer Rijo Puthuva
Wahrheit und Licht
13. März 2025
Liebe Leserinnen und Leser! Wir leben in einer Welt voller Täuschung und Illusion. Eine Flut von Fantasywelten, immer realistischere Bildmanipulationen durch KI, Politiker, die ihre Lügen ungeniert als „alternative Fakten“ bezeichnen. Wem kann man noch glauben? Mittendrin stehen wir mit unserer Bibel. Darin finden wir Geschichten, die so unglaublich sind, dass wir gar nicht erst versuchen, sie als „wahr“ zu verkaufen. An diesem Sonntag ist wieder so eine dran: die Verklärung Christi. Jesus steigt mit drei Jüngern auf einen Berg (der Name wird nicht genannt, die Tradition benennt ihn als Tabor) und betet dort. Plötzlich verändert sich sein Gesicht, und sein Gewand wird „leuchtend weiß“. Dann erscheinen ihm Mose und Elija und reden mit ihm. Später kommt noch eine Stimme aus einer Wolke und wiederholt die Worte, die schon nach der Taufe Jesu zu hören waren: „das ist mein auserwählter Sohn“. Was machen wir mit so einem Text? So spannend ich die Frage finde, was da „wirklich passiert ist“, so sicher bin ich mir, dass wir damit am Kern der Botschaft vorbei zielen. Denn eine tiefere Wahrheit und größerer Reichtum dieser Erzählung liegt sicherlich in ihrer Symbolik. Schon Origines, Exeget des dritten Jahrhunderts, hat eine solche Deutung verfasst, in der er ausführlich jedes Detail behandelt: Berg, Wolke, Prophet etc. Nach Origines kann jeder Gläubige die göttliche Natur Jesu schauen. Dessen Kleider seien dabei die Texte der Evangelien. Wenn wir diese Texte verstehen, wenn sich ihr Sinn – wie wir im Deutschen sagen – „klärt“ oder „erhellt“, so dass uns die Aussage der Schrift „einleuchtet“, so ist es, als leuchtete das Gewand Jesu. Mir scheint, dass wir heute häufig nicht an diesen Punkt kommen. Gerade wenn wir das Evangelium zu rational betrachten, wenn wir – wie Origines es nennt – seine höhere, mystische, symbolische und geistige Deutung außer Acht lassen, bleiben wir gewissermaßen am Fuße des Tabor stehen. Dort aber erkennen wir nur den Menschen Jesus, nicht seine göttliche Natur. Doch ohne das Leuchten von Tabor ist unser ganzer Glaube hohl. Wir gehen auf Ostern zu: öffnen wir uns für das Wunder, bereiten wir uns für das Leuchten, das das Dunkel vertreiben wird. Herzliche Grüße Sr. Barbara (vgl. Marius Reiser „Und er wurde vor ihren Augen verwandelt“, Herder 2021, S.186-191)
Kirchenmusik 2025 - Das neue Programmheft erwartet Sie!
7. März 2025
Ab Anfang nächster Woche liegt das neue Kirchenmusik-Programmheft an den bekannten Stellen in Refrath aus, insbesondere in unseren Kirchen. Es bietet einen Überblick über die musikalischen Höhepunkte des kommenden Jahres – von festlicher Liturgie bis hin zu vielfältigen Konzertveranstaltungen. Ein Blick ins Heft lohnt sich – entdecken Sie das musikalische Programm 2025. Auf einen Blick: So. 23. März 17 Uhr, Pfarrkirche St. Johann Baptist: Luscinia-Ensemble Fr. 4. April 19.30 Uhr, Pfarrkirche: Evensong mit Chorgemeinschaft und Instrumentalisten im Rahmen der Berg. Gladbacher Chorgebete So. 6. April 16 Uhr, Pfarrkirche: Firmung mit der Band Ruhama So. 20. April 10 Uhr, Pfarrkirche: Ostersonntag, Christopher Tambling, Messe in G, Chorgemeinschaft und Orchester Fr. 16. Mai 19.30 Uhr, Alte Kirche: Bensberger Saxophon-Quartett Sa. 24. Mai 11 Uhr / So. 25. Mai 12 Uhr, Pfarrkirche: Erstkommunion mit der Band Elpida*) Fr. 6. Juni 19.30 Uhr, Alte Kirche: Ensemble Beltatz So. 8. Juni 10 Uhr, Pfarrkirche: Pfingstsonntag, Chorgemeinschaft Fr. 27. Juni 19.30 Uhr, Alte Kirche: Hachidai Saito, Violine und Alexander Puliaev, Cembalo So. 6. Juli 10 Uhr, Pfarrkirche: Heilige Messe zum Pfarrfest, Chorgemeinschaft mit Motetten und Gesängen Fr. 18. Juli 19.30 Uhr, Alte Kirche: Hanneke Rouw, Violoncello So. 21. September 17 Uhr, Pfarrkirche: Andreas Meisner, Orgel im Rahmen des Bergisch Gladbacher Orgelsommers So. 28. September 10 Uhr, Pfarrkirche: Heilige Messe, Chorgemeinschaft So. 26. Oktober 17 Uhr, Pfarrkirche: Chor fiat ars Fr. 7. November 19.30 Uhr, Gemeindesaal: Salonorchester RebellenBrut So. 7. Dezember 16 Uhr, Pfarrkirche: Adventssingen für Groß und Klein Mi. 24. Dezember 17.30 Uhr, Pfarrkirche: Christmette mit Bläsern Fr. 26. Dezember 10 Uhr, Pfarrkirche: Weihnachten, W. A. Mozart, Orgelsolomesse C-Dur KV 259, Chorgemeinschaft und Orchester Do. 1. Januar 2026 17 Uhr, Pfarrkirche: Concerto Giocoso *) Unsere Band Elpida erleben Sie auch regelmäßig in der sonntäglichen 11.30 Uhr-Messe.
Begleitung
6. März 2025
Liebe Mitchristen, vom Psalm 91 höre ich immer mal wieder, dass er von Menschen in Glückwunschkarten zur Geburt eines Kindes geschrieben oder in einem Taufgottesdienst gebet wird. Es heißt in ihm: „Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt. Denn er [Gott] befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“ - Ich selber bete Auszüge aus diesem Psalm, besonders den eben zitierten Teil, hingegen häufig auf Beerdigungen. Auf unseren Osterkerzen sind immer die griechischen Buchstaben Alpha und Omega abgebildet. Dies geschieht, weil es in der Offenbarung heißt, dass Gott von sich sagt, ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und Ende. Der christliche Glaube besagt also, dass Gott im menschlichen Anfang und in seinem Ende ist. Er begleitet uns ein Leben lang. Nun stehen wir am Anfang der Fastenzeit, jenen Tagen, in denen wir uns auf das Osterfest vorbereiten (sollen). Ostern ist der Kern unseres Glaubens. Es ist das wichtigste Fest der Christen, denn es verspricht, dass das Leben mit dem Tod nicht endet, sondern sich verändert. Die Fastenzeit dauert 40 Tage (ohne die Sonntage, die ein „Wochenostern“ sind). Solange war Jesus nach seiner Taufe in der Wüste. Oftmals nehmen sich Menschen für die Fastenzeit „Fastenprojekte“ wie „kein Alkohol“, „kein Fleisch“, „kein Zucker“ oder ähnliches vor. - Aber wie wäre es diesmal (ergänzend zum Verzicht?) mit etwas Positivem, etwas, was den Verzicht vielleicht erleichtert? Man könnte zum Beispiel jeden Morgen beim Blick in den Spiegel sagen: „Ich bin ein von Gott geliebter Mensch. Mir begegnet kein Unheil. Gott und seine Engel begleiten mich auf allen meinen Lebenswegen!“ Mit begleitenden Grüßen, Armin Wirth, GR.
Danke
27. Februar 2025
Ein Danklied in Psalmenmelodie zu singen in den Gemeinden, in Kirchen und Pfarrsälen, in Häusern und Gassen Frohlocket, ihr Städte und Dörfer, ihr Betagten und ihr Jungen, denn Großes hat der Herr mir geschenkt: 60 Jahre in seinem Dienst reihen sich wie kostbare Diamanten aneinander. Zahllos durfte ich seine Gnadengeschenke weitergeben, in Gemeinschaft mit vielen mich seinen Sohn nennen und beten, im Kreise seiner Kinder leben und seine Nähe in meinen Brüdern und Schwestern erkennen. Er schenkte mir ein Fest der Sinne zu meinem Jubiläum. Die Liturgie war wie aus der Feder Gregors des Großen geschrieben: der Gesang erklang engelsgleich, und die Bewirtung war reich an Köstlichkeiten und Delikatessen, bei der Agape war Zuneigung und meisterliches Können zu schmecken. Viele halfen, damit es dieses glänzende Fest werden konnte. Demütig danke ich für zahllose, innige Zeichen. Sie werden mir in Herz und Sinnen bleiben. Die Straßenkinder in La Paz/Bolivien schauen dankbar auf zu Dir, mit der großzügigen Geldspende sind ihnen Tage des Lebens geschenkt. Gottes Segen ruhe auf allen, die mich an meinem Festtag begleitet haben, in der Ferne für mich gebetet haben und sich mit mir gefreut haben. Herr, unser Herr, dein Lob ruft der Himmel aus.... und Schildgen, Paffrath, Hand und Refrath. Dein ergrauter Diener Wolfgang und Euer alter Pastor Wolfgang Pollmeyer
„Karneval“ - Zeit des Feierns, des Frohsinns und der Lebensfreude
20. Februar 2025
Liebe Gemeinde, an diesem Sonntag feiern wir in St. Johann Baptist die „Mess op Kölsch“. Wir stehen in der Karnevalszeit, einer Zeit des Feierns, des Frohsinns und der Lebensfreude. Es wird getanzt und gesungen und jeder kann in eine andere Rolle schlüpfen. Als Christen wissen wir: Wahre Freude ist nicht oberflächlich, sondern hat ihren tiefsten Grund in Gott selbst. Diese Freude geht über den Augenblick hinaus, sie ist getragen von der Gewissheit, dass wir geliebt sind und dass Gott uns so annimmt, wie wir sind. Diese bedingungslose Liebe Gottes ist eine Einladung, diese Freude nicht nur in besonderen Momenten wie dem Karneval zu leben, sondern auch in unserem Alltag. Unsere Freude als Christen ist nicht nur eine momentane Begeisterung, sondern eine Haltung des Lebens. Sie ist ein Zeichen unserer Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens und des Glaubens. Im Evangelium dieses Sonntags hören wir von Jesus die Goldene Regel: „Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen!“ Diese Worte sind einfach und doch von tiefster Bedeutung. Sie geben uns eine klare Orientierung für unser menschliches Zusammenleben. Stellen wir uns vor, wie viel Frieden, Freude und Harmonie entstehen könnte, wenn jeder Mensch sich daran hielte. Der Karneval ist auch eine Zeit der Begegnung. Menschen verschiedenster Herkunft und Lebenswege kommen zusammen, um zu feiern. Hier liegt eine große Chance: Wir dürfen Brücken bauen, Vorurteile überwinden und unsere Mitmenschen mit offenem Herzen empfangen. Ein Lächeln, ein gutes Wort, eine helfende Hand – all das sind Zeichen der Liebe, die unsere Gemeinschaft stärken. Mögen wir im Karneval wirkliche Freude erleben, die sich ausdrückt in fröhlichen Begegnungen, in der Gemeinschaft und in der Liebe, die wir einander schenken. Lassen wir uns von dieser Haltung erfüllen und tragen wir sie in unseren Alltag hinein! Ich wünsche allen Jecken in dieser Karnevalszeit vill Spass an d'r Freud! Ihr/Euer Rijo Puthuva Die Messe wird wie gewohnt im Livestream übertragen. Das Liedblatt finden Sie hier.
Zusammen sind wir mehr!
13. Februar 2025
Liebe Leserinnen und Leser! Sicher haben Sie von der anglikanischen Bischöfin Mariann Budde gehört, die am Tag von Donald Trumps Amtseinführung gepredigt hat. Sie hat ihn um Gnade für die vielen gebeten, die jetzt Angst (vor ihm und seiner Politik) haben. Daraufhin erschien ein Artikel in der ZEIT: „Wie man zur Prophetin wird“. Und in der Tat hatte es etwas Prophetenhaftes, diese Mahnung an den Mächtigen. Jetzt erhält sie Morddrohungen. Daran musste ich denken, als ich das Evangelium dieses Sonntags las: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und […] beschimpfen um des Menschensohnes willen“. „Freut euch […], denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.“ Jesus spricht mit seinen Jüngern: wenn sie wegen der neuen Lehre angefeindet und aus den Synagogen ausgeschlossen werden, sollen sie nicht verzweifeln, denn sie erhalten ihren Lohn von Gott. Seine Jünger, das sind heute wir. Wir müssen nicht den Mächtigen predigen wie Bischöfin Budde (zum Glück!). Doch das mit den Anfeindungen wegen des Glaubens, das betrifft uns auch. Das Christentum und im Rheinland auch das Katholischsein war für mich bis vor kurzem noch völlig normal. Jetzt begegne ich immer öfter Menschen, die mit Gott, Kirche und den christlichen Werten nichts anfangen können. Das hat unterschiedliche Gründe, oft sind sie einfach überhaupt nicht an Religion interessiert. Wie reagiert man da? Wer im Kollegenkreis die einzige Christin ist und in der Pause die hämischen Kommentare zum neuesten Kirchenskandal hören muss: erzählt die wohl vom letzten Bibelgespräch, das ihr so viel gegeben hat? Schwierig. Selbst innerhalb der Familie kann man in die Minderheitenrolle kommen. Kein anderer Jünger Jesu in Sicht, und die Diskussion kommt auf ein beliebiges Kirchen-Aufregerthema? Oder plötzlich fallen menschen-verachtende Sprüche, wie sie zur Zeit immer beliebter werden? Alleine fällt es schwer, die Botschaft der Nächstenliebe dagegen zu halten. Jesus sagt, wir sollen uns freuen. Wir wissen, diese Welt ist nicht alles. Gleichzeitig erinnert mich dieser Text daran, dass wir alles „um des Menschensohnes willen“ tun. Ihm und seiner grenzenlosen Liebe zu jedem Menschen sind wir verpflichtet. Ich hoffe, dass wir einander in dieser Nachfolge stärken und schützen, wenn das Klima rauer wird. Herzliche Grüße Sr. Barbara
Ich bin für die Leute da
6. Februar 2025
Liebe Leserinnen und Leser, als ich am 11. Februar 1965 im Kölner Dom von Kardinal Joseph Frings zum Priester geweiht wurde, war das natürlich für mich und viele andere ein besonderer Festtag. Ich habe unseren Kardinal hochverehrt. Sein Wahlspruch sollte auch Überschrift und Ziel meines priesterlichen Dienstes werden: Pro hominibus constitutus – Für die Menschen bestellt. Oder wie er selbst gerne zu übersetzen pflegte: Ich bin für die Leute da. Seit 1907 hatte Papst Pius X den 11. Februar als Gedenktag „Unserer Lieben Frau in Lourdes“ für die ganze Kirche festgelegt. Und seither ist an meinem Weihetag zu hören: „Euer Herz wird sich freuen und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras.“ (Jes 66, 14ab). Und das Evangelium von der Hochzeit in Kana wird gelesen, auf der Jesus sein erstes Wunder wirkte und seine Mutter allen als Richtschnur für Begegnungen mit ihrem Sohn mitgab: „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2, 5b) Diese drei Leitgedanken sind in den 60 Jahren meines priesterlichen Dienstes für mich immer wichtig gewesen. Manches hat sich in diesen Jahren auch geändert, so ist zum Beispiel das frische Gras etwas welk geworden, die eisigen Temperaturen im Kölner Dom durch eine funktionierende Heizung in St. Johann Baptist ersetzt und die Frage, wie es weitergehen wird mit der Diskussion über „Gemeinwohl und Seelenheil – die Legitimität der Trennung von Religion und Politik in der Demokratie“ wird eingeholt von den Überlegungen zur Neuordnung und Zusammenlegung der ursprünglichen 814 Pfarreien lm Erzbistum Köln. Wichtig ist jedoch zu jeder Zeit, auf Gottes Geist, seine Gegenwart und Liebe zu bauen, zu beten, damit wir auch Dunkelheiten ertragen können und Freude und Dankbarkeit feiern können – in der Festmesse am nächsten Sonntag und im täglichen Leben. Einen schönen Sonntag und Gottes Segen für die ganze Woche wünscht Ihnen und Euch Pastor Wolfgang Pollmeyer
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