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Von Giftschlangen und Gejammer
11. September 2025
Liebe Leserinnen und Leser! An Apotheken sieht man sie manchmal: die Schlange, die sich um einen Stab ringelt. Es könnte der Äskulapstab sein, aus der griechischen Mythologie, aber das Motiv ist noch älter, mindestens 2.500 Jahre: es kommt schon im Buch Numeri unseres Alten Testamentes vor. Dort wird ausführlich erzählt, wie Mose das Volk Israel durch die Wüste führt. Es ist ein ständiges Hin und Her: das Volk jammert und wendet sich von Gott ab, dann wird es bestraft und kehrt jammernd zu ihm zurück, nur um wenig später wieder rückfällig zu werden. Ehrlich gesagt finde ich dieses Buch etwas anstrengend. Die Stelle, die wir an diesem Sonntag hören, ist also die mit der Schlange: die Israeliten jammern – wie gesagt – über das schlechte Essen, und Gott schickt zur Strafe Giftschlangen. Das ist dem Volk verständlicherweise auch wieder nicht recht, und sie flehen um Hilfe. Anstatt dass Gott die Schlangen jetzt aber verschwinden lässt, gibt er dem Mose die Anweisung, eine Kupferschlange an einer Stange aufzuhängen. Jeder, der sie nach einem Schlangenbiss ansieht, wird am Leben bleiben. Mose tut es, es funktioniert. Solche archaischen Geschichten mit einem noch recht launischen Gott sind mir fremd. Sie regen mich aber auch nicht besonders auf, es ist halt ein wirklich alter Text. Allerdings wird das Motiv mit der Schlange dann noch einmal im Johannesevangelium zitiert – als Vergleich zu Jesus, der (am Kreuz) erhöht wurde! Und das ist für uns Christen dann schon eher relevant. Da heißt es: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat. Was will der Evangelist damit sagen? Sind wir etwa das ewig jammernde und von Giftschlangen bedrohte Volk, verloren in der Wüste, und Jesus ist die einzige Rettung? Im Grunde ja: auch ganz ohne Giftschlangen sind wir alle dem Tode geweiht. Und oft genug kommen sich Christen verloren vor in dieser Welt, die so wenig vom Glauben weiß oder wissen will, in diesem „Jammertal“, wie man früher sagte. Gott wurde in Jesus Christus Mensch, und damit bietet er uns Leben an: sinnerfüllt und über den Tod hinaus. Und warum? Weil Gott „die Welt so sehr geliebt“ hat. So gesehen wird das uralte Bild dann doch überraschend aktuell. Herzliche Grüße Sr. Barbara
© Arnaud-Jaegers; unsplash.com
Wahl 2025 zum Pfarrgemeinderat
5. September 2025
Am 08./09. November 2025 finden im Erzbistum Köln die Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen statt, unter dem Motto: Christlich. Mutig. Handelnd. Dein Engagement unter den Menschen. Wahlvorschlag für den Pfarrgemeinderat (PDF, 330kb) weitere Informationen zur PGR-Wahl Unsere Kandidatinnen und Kandidaten Dickopf, Sara Leonie Ärztin, 41 Jahre Kriegeskotte, Petra Dipl. Ingenieurin, 59 Jahre Lammerich, Annika Grundschullehrerin, 35 Jahre Meyer-Bialk, Kerstin Kunsthistorikerin, 62 Jahre Preusser, Ana Maria Rentnerin, 78 Jahre Schniske, Otmar Betriebswirt, 54 Jahre Seufert, Karin Ärztin, 56 Jahre
„Freiheit“
4. September 2025
Liebe Mitchristen, die Bibel ist ein sehr komplexes Buch. Und sie ist ein sehr altes Buch. Ein Buch, welches aus vielen Büchern besteht. Keines dieser Bücher wurde mit dem Ziel geschrieben uns Menschen im Jahr 2025 in Bergisch Gladbach Refrath/Frankenforst sonntags in der Messe daraus vorzulesen. Die Bücher sind darüber hinaus in ihrer Art und Ausrichtung extrem unterschiedlich. – Und dennoch bedeutet all das nicht, dass die Bibel heute überholt ist. Dass sie für uns unwichtig ist. - Sie ist, so sagt man, „Gotteswort in Menschenhand“. Am Ende ist sie aber auch ein Buch, bei welchem, wie bei so ziemlich den meisten Büchern, es nicht sinnvoll ist, einen Satz herauszuziehen und ihn losgelöst vom Kontext zu zitieren, um hierdurch eine absolute Aussage zu treffen. Wenn ich die heutigen Lesungstexte aus dem Evangelium nach Lukas und dem Buch der Weisheit lese, dann fällt mir sofort ein Zitat aus dem Song „Me and Bobby McGee“, den Kris Kristofferson 1969 geschrieben und der am bekanntesten von Janis Joplin interpretiert wurde, ein. Freedom’s just another word for nothing left to lose. – Auf gut Deutsch: Wenn man gar nix mehr hat, kann man auch nix mehr verlieren (und/oder sich Sorgen darum machen, etwas zu verlieren) und ist endlich frei. Meint Jesus das damit, wenn er sagt: „Darum kann keiner von Euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet“? Radikales Nichts-Besitzen?!– Ich kenne keinen einzigen Menschen, der vollkommen frei von Besitz ist. So berichtet zum Beispiel auch das Johannes Evangelium davon, dass selbst die Jünger Jesu‘ eine Kasse und Einkünfte hatten (vgl. Joh 12, 6). Jesus geht es hier vermutlich um mehr. Vermutlich vor allem darum, was im Buch der Weisheit im Kapitel 9 Verse 13 ff. steht. „Unsicher sind die Berechnungen der Sterblichen und hinfällig unsere Gedanken; denn der vergängliche Leib beschwert die Seele und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Geist.“ – Ich verstehe das so, dass unsere Sorgen um Besitz, darum abgesichert zu sein, darum „ausgesorgt zu haben“, darum dauerhaft nach irdischen Gütern zu streben, uns davon abhalten Gott, und damit letztlich auch uns selbst, zu finden.- Nicht der Besitz an sich ist falsch. Wenn der Besitz aber zum Götzen, zum Goldenen Kalb wird, dann ist er falsch. Mit freien Grüßen, Armin Wirth, GR.
Auszeit in St. Johann Baptist
3. September 2025
Projektwoche - Herzliche Einladung zur "Auszeit" in St. Johann Baptist - Refrath! In der Zeit vom 28.09.-05.10.2025 bieten wir ein buntes Programm zum Thema "Ihr seid das Licht der Welt". Ob Film- oder Liederabend, 3-Gänge-Menü mit Lesung, Gospelchor oder bunt gestaltete Messen an den Sonntagen. Lassen Sie sich verzaubern und kommen Sie zur Ruhe. Das Programm entnehmen Sie bitte den Plakaten in den Schaukästen und den Flyern in den Kirchen.
Einen Platz finden
28. August 2025
Liebe Schwestern und Brüder, wie oft erleben wir es im Alltag: Man möchte dazu gehören, nicht übersehen werden, einen Platz finden. Ob im Berufsleben, im Freundeskreis oder in der Familie – die Frage, welchen Platz wir haben, begleitet uns ständig. Da ist die Sehnsucht nach Anerkennung, nach Nähe, nach Bedeutung. Im Evangelium erzählt Jesus von einem Fest. Die Menschen drängen sich nach vorne, weil die besten Plätze wichtig scheinen. Und Jesus sagt: „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich erniedrigt, wird erhöht.“ Das klingt wie eine harte Regel, ist aber eigentlich eine liebevolle Einladung: Du musst dich nicht ständig beweisen. Du musst nicht kämpfen, um wichtig zu sein. Du bist schon jetzt wertvoll – einfach, weil du da bist. Dann fügt er etwas hinzu, das noch tiefer geht: „Wenn du ein Essen gibst, lade nicht die ein, die dich wieder einladen können, sondern die, die nichts zurückgeben können.“ Damit zeigt er uns: Glück entsteht nicht durch Gegengeschäfte, sondern dort, wo wir schenken, ohne etwas zu erwarten. Ein Lächeln, ein Besuch, ein offenes Ohr. Gastfreundschaft muss nicht groß und aufwändig sein. Manchmal reicht es, einen Stuhl dazu zu stellen, Zeit für ein Gespräch zu haben. Das klingt klein, aber es ist groß im Herzen. Wir sehnen uns nach einem Platz, an dem wir angenommen sind. Das Evangelium erinnert uns daran: Bei Gott hat jeder Mensch diesen Platz. Und wir sind eingeladen, ihn einander sichtbar zu machen. Vielleicht nehmen wir uns einmal Zeit, nachzudenken: Wem könnte ich Raum geben? Wen könnte ich einladen? Wo könnte ich einfach einmal loslassen, anstatt mich durchzusetzen? Jesus selbst hat es uns vorgelebt: Er hat Menschen einen Platz gegeben, die sonst keinen Platz hatten. Und auch wir können so füreinander da sein – mitten im Alltag. So werden wir spüren: Das Wort Jesu ist nicht weit weg, sondern ganz nah. Es zeigt sich, wenn wir Platz machen – für Gott, für andere, für die Freude, die sich nicht kaufen lässt. Ihr / Euer Rijo Puthuva
Die enge Tür
21. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser, an diesem Sonntag hören wir Jesus im Evangelium sagen: „Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt und ihr draußen steht (…), dann wird er euch antworten: Ich weiß nicht woher ihr seid. (…) Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan!“ (Lk 13,24-27) Die enge Tür steht für den »Zugang« zu Gott, der nicht immer leicht zu finden ist, der manchmal regelrecht verbaut, verstellt ist. Wer durch die Tür kommt, der ist gerettet. Es scheint nur eine bestimmte Zeit zu geben, die sie offensteht und in der man durch sie zu Gott gelangen kann. Wenn sie geschlossen ist, nützt es nichts, wenn man sich auf frühere Zeiten beruft, die man mit dem „Herrn des Hauses“ verbracht hat. Als Ausschlusskriterium wird schließlich genannt, ob man Recht oder Unrecht getan hat. Mit diesen Worten fordert Jesus seine Jünger auf, nicht in den Tag hinein zu leben, die Gunst der Stunde zu nutzen und konsequent in seine Nachfolge zu treten. Wir sind zur Entscheidung gerufen, für Recht und Gerechtigkeit in dieser Welt einzutreten und aus einer liebevollen Beziehung zu Gott heraus unser Leben in dieser Welt zu gestalten. Es kommt darauf an, durch die geöffnete Tür, die Jesus uns aufgetan hat, zu gehen. Wie schwer tun wir uns, Türen und Zugänge zu anderen zu nutzen, aus ganz verschiedenen Gründen. Es mag Lieblosigkeit sein, die uns davon abhält, vielleicht auch der eigene Stolz oder Gleichgültigkeit. Manchmal ist es einfach auch nur mangelndes Vertrauen oder Angst. Viele finden ja zudem schon nicht die Tür in ihr eigenes Inneres, geschweige denn, dass sie in Frieden mit sich selber leben können. Im Matthäusevangelium spricht Jesus die Worte „leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt“ (Mt 19,24). Als „Nadelöhr“ war damals in Jerusalem ein sehr enges Stadttor bekannt, durch das gerade mal ein Fußgänger gehen konnte, aber nicht noch einfach ein Kamel. Die Jünger erschrecken und fragen “Wer kann dann noch gerettet werden?“ Jesus antwortet: „Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.“ (Mt 19,25f). Mit anderen Worten: Uns wird nicht durch Leistung der Zugang zu Gott eröffnet, sondern Gott schenkt sich und eröffnet ihn. So geht es darum, dass wir uns Gott öffnen, dass er an uns wirken an, genauso aber auch um uns selbst wissen, uns selber annehmen können wie auch den Nächsten. Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten Sonntag und allen, die nach und nach aus dem Urlaub zurückkehren einen guten Einstieg in den Arbeitsalltag. Herzliche Grüße Winfried Kissel, Pfr.
Geänderte Öffnungszeiten
14. August 2025
Das Pastoralbüro bleibt heute, 14.08.2025 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geschlossen. Sie erreichen uns am Freitag wieder zur gewohnten Zeit zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr. In dringenden Fällen erreichen Sie Frau Schätzmüller unter der Rufnummer: 0173-1732736.
Zeit
14. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser! Haben Sie auch schon mal erlebt, dass die Zeit unterschiedlich schnell vergeht? Solange man auf etwas Schönes wartet, z.B. den Urlaub oder die Ferien, können sich die Tage unendlich ziehen. Wenn die schöne freie Zeit dann endet, scheinen die letzten Tage plötzlich zu verfliegen. Woran liegt das nur? Ich glaube, angesichts des Endes wird uns klarer, wie wertvoll das ist, was da endet. Nur noch drei Tage? Ich wollte doch noch… Was begrenzt ist, ist kostbar. Im Evangelium spricht Jesus immer wieder vom Ende. Dann werden seine Worte oft so radikal, dass wir sie nicht gerne hören mögen. An diesem Sonntag ist wieder so eine Stelle dran: „Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung!“ Das passt nicht in das Bild, das wir uns gerne von Jesus machen. Er ruft uns doch auf, Frieden zu stiften! Einerseits. Aber es kommt der Moment, da geht es um etwas anderes. Da ist keine Zeit mehr zu verlieren. Jesus kündigt mehrfach sein Leiden und seinen Tod an. Wenn es soweit ist, dann ist eine Entscheidung nötig. Für oder gegen den Sohn Gottes. Dann gibt es keine Kompromisse mehr, kein „vielleicht“ oder „ein bisschen“ oder „später“. Dann heißt es „Gehörst du auch zu diesem Jesus?“ Ja oder nein. Diese Spaltung geht quer durch die Familien: „Der Sohn gegen den Vater… die Mutter gegen die Tochter…“ Dabei muss man nicht an die Christenverfolgung in der Antike denken (obwohl die sicher gemeint war). Auch nicht an die moderne Christenverfolgung z.B. in islamischen Ländern. Wir können direkt vor unserer eigenen Tür kehren: auch in unseren Familien, Freundes- und Kollegenkreisen sind wir immer öfter alleine mit unserem Bekenntnis zu Jesus. Ich habe Glück: als Ordensfrau bin ich nicht in Versuchung, mich zu verstecken. Das Etikett „Berufskatholikin“ und meine Gemeinschaft sind ein starker Schutz. In meiner Gegenwart wird kaum gegen die Kirche gestichelt, werden keine blasphemischen Witze gemacht. Aber ich weiß nicht, ob ich immer den Mut hätte, mich gegen so etwas zu wehren, wenn ich nur „privat“ katholisch wäre. Der Glaube an Jesus spaltet unsere Gesellschaft. Immer wieder sind wir gefordert, uns zu ihm zu bekennen. Geben wir deshalb einander Halt, stärken wir einander in dem Bewusstsein, dass Er es wert ist! Herzliche Grüße Sr. Barbara
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