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3. Juli 2025
Liebe Mitchristen, eines meiner Lieblingszitate von Papst Franziskus ist, dass „wir das Evangelium notfalls mit Worten, vor allem aber durch unsere Taten verkünden sollen.“ - Machen ist wie drüber reden, nur krasser, heißt es auch. Und dieses „Reden statt Machen“ ist ja ein Problem, welches sich durch so viele Bereiche unseres westlichen Lebensstils zieht. Tage-, Wochen-, Monatelang wird über dieses und jenes debattiert und vertagt. Und dann entsteht irgendwann Frust und die ersten haben keine Lust mehr, an einem wichtigen Projekt mitzuarbeiten. Jesus geht einen anderen Weg. Er sucht Zweiundsiebzig aus und entsendet sie in die Dörfer und Städte der Umgebung. Ihr Auftrag: den Frieden zu wünschen und das Evangelium zu verkünden. - Dies ist bis heute eine der Kernaufgaben unseres Christseins. Und sie ist trotz aller Diskussionen und Strukturdebatten jeden Tag aufs Neue lebbar. Zum Beispiel durch das Feiern unseres Pfarrfestes und den Kontakt, der hierbei zu Menschen jenseits unserer Kirchenmauern stattfindet. Oder während unserer Projektwoche „Auszeit in St Johann Baptist – Ihr seid das Licht der Welt!“, die im Herbst stattfinden wird. Und natürlich auch während der Sommerferien, wenn wir aus unserem Alltag aufbrechen und in die große Welt oder die kleine Welt ziehen und hierbei ganz praktisch, den Frieden wünschen und das Evangelium mit Leben füllen. Ich wünsche Ihnen und Euch, auch im Namen aller Menschen, die haupt- und ehrenamtlich in unserer Pfarrei St. Johann Baptist aktiv sind: Ein wunderbares Pfarrfest und erholsame Sommerferien!!!! Armin Wirth, GR.
Programmänderung: Händel statt Bach, Trio statt Solo
3. Juli 2025
Das für Freitag, den 18. Juli geplante Konzert mit der Cellistin Hanneke Rouw in der Alten Kirche muss leider entfallen. Wir freuen uns jedoch, stattdessen ein versiertes Barock-Trio begrüßen zu dürfen: Unter dem Titel „Meine Seele hört im Sehen“ interpretieren Kornelia Rück (Sopran), Stefan Steinröhder (Barockvioline) und Torben Klaes (Orgel) sechs von Georg Friedrich Händels eindrucksvollen Neun Deutschen Arien sowie zwei Instrumentalwerke desselben Komponisten. Bereits für das Cellokonzert erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit auch für dieses Händel-Konzert oder können zurückgegeben werden. Karten (15 €/erm. 10 € Schüler/Stud.) sind weiterhin an den bekannten Vorverkaufsstellen (Café Credo, Pastoralbüro und bergisch-live) und an der Abendkasse erhältlich.
„Was bewegt mich?“ - Vorstellung des Ergebnisses der Fragebogenaktion
2. Juli 2025
Aus dem Runden Tisch heraus hat sich im Herbst 2023 eine Projektgruppe gebildet. Diese wollte sich überlegen, wie sich unsere Pfarrei in der Übergangsphase zu einer vom Bistum festgelegten größeren pastoralen Einheit aufstellen könnte. Ein sechsköpfiges "Strategie-Team“ hat zunächst darüber beraten, was Menschen heutzutage mit der Kirche verbinden, welche Erwartungen sie an die Kirche haben und welche Bedeutung Glaube und Religion in ihrem Leben einnehmen. Daraus reifte die Idee einer Umfrage der Gemeindemitglieder: Wie wichtig wäre diesen ein Gemeindeleben mit den jeweiligen religiösen, sozialen sowie karitativen Aspekten? Wäre man auch selbst bereit einen entsprechenden Beitrag zu leisten, um die Gemeinde lebendig zu halten? Schließlich wurde nach und nach ein Fragebogen in analoger und digitaler Form entwickelt, der von November 2024 bis Anfang März 2025 an diversen Stellen im Pfarrbezirk und im Bewegungsmelder zum Einsatz kam. Wir danken allen herzlich, die sich Zeit für den Fragebogen genommen und uns eine Rückmeldung gegeben haben. Insgesamt haben sich 31 Personen auf unsere Umfrage zurückgemeldet. 29 antworteten über die Fragebögen (12 online, 17 über den Zettel) und 2 Menschen schickten eine frei formulierten Email (beide männlich, vermutlich über 65 Jahre). 15 der Antwortenden über die Fragebögen waren unter 65 Jahre, 14 über 65 Jahre alt (im Durchschnitt 64,7 Jahre, Spanne von 42 bis 86 Jahren). 10 Personen waren weiblich, 6 männlich, bei 13 Personen konnte kein Geschlecht zugeordnet werden. Aus den Antworten geht meist direkt und manchmal auch indirekt hervor, dass viele der Antwortenden aktiv am Gemeindeleben beteiligt sind und in direkter Verbindung zu einer Gruppierung der Gemeinde stehen. Unsere Hoffnung, dass sich auch viele Menschen beteiligen, die im Moment oder bisher nicht im direkten Kontakt zu einer Gruppierung stehen, hat sich somit nicht erfüllt. Vielfach wurde die Wichtigkeit betont, dass Angebote für junge Menschen - Kinder, Jugendliche, Familien - mehr Beachtung finden, allerdings hat sich aus der entsprechenden Zielgruppe kaum jemand zurückgemeldet (6 Rückmeldungen von Personen unter 55 Jahren). Dabei zeigt sich auch ein Dilemma unserer Zeit und unserer Lebensrealität im Jahr 2025: Jüngere und ältere Antwortende zeigten sich zwar prinzipiell bereit, sich zu engagieren, verwiesen jedoch auf einerseits auf die fehlende Zeit, andererseits auf die fehlenden Kräfte. Keine einfache Situation für die Zukunft der Kirche! Auffällig waren auch die vielen Kommentare, die sich kritisch zu Kirchenführung (jenseits von Refrath/Frankenforst!) und Bistumsleitung äußerten, was sicherlich nicht nur mit dem Zeitgeist, sondern auch mit unserer persönlichen Erfahrung als Gemeinde mit der Kölner Erzbistumsführung zu tun hat. Viele Menschen betonten die Wichtigkeit, als Kirche neue, als modern angesehene, Wege einzuschlagen, sich bei Bedarf von alten Strukturen zu lösen und offener zu sein. Dabei wurde auch deutlich, dass die Antwortenden an einem „wir in Refrath“ interessiert sind. Und das macht wiederum Hoffnung und Lust auf Zukunft in unserer lokalen Kirche. Einschränkend ist natürlich zu sagen, dass bei 31 Rückantworten und ca. 7500 Mitgliedern der Gemeinde (und bei insgesamt 9000 Personen in Haushalten, in denen mindestens eine Person katholisch ist, Stand 10/2023) nur ca. 0,4% (bzw. 0,3%) der Menschen, die den Fragebogen über den Bewegungsmelder nachweislich bekommen haben, eine Rückmeldung gegeben haben. Dies ist für die Gesamtpfarrei nicht repräsentativ, spiegelt aber hoffentlich auch nicht das Interesse der Menschen in unserer Gemeinde an der Zukunft unserer Pfarrei wider. obige Auswertung als PDF (107 kB)
© Hanneke Rouw
abgesagt! (Hanneke Rouw spielt Bachs Cellosuiten Nr. 1 und 2)
2. Juli 2025
Leider musste die niederländische Cellistin Hanneke Rouw kurzfristig ihr geplantes Konzert absagen. Wir bieten Ihnen dafür ein reizvolles Alternativprogramm: Händel statt Bach, Trio statt Solo. Sechs Suiten, sechs Klangwelten – Johann Sebastian Bachs Cellosuiten BWV 1007–1012 sind ein Schlüsselwerk des Barockrepertoires. Sie entstanden vermutlich um 1720 in Köthen, zu einer Zeit, in der Bach als Kapellmeister am Hof wirkte. Die Suiten folgen dem Aufbau barocker Tanzsuiten, doch Bach geht weit über höfische Konventionen hinaus: Jede Suite entfaltet eine eigene musikalische Sprache – von der klaren Linearität der G-Dur-Suite bis zur introspektiven Dichte der c-Moll-Suite. Hanneke Rouw interpretiert an diesem Abend zwei der bekanntesten Werke der Sammlung: die Suite Nr. 1 in G-Dur (BWV 1007) und die Suite Nr. 2 in d-moll (BWV 1008). Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Bekannt für ihre fließende Prelude und die klare, fast tänzerische Eleganz der Sätze. Diese Suite wirkt offen, freundlich und zugänglich – wie eine Begrüßung an den Hörer. Suite Nr. 2 d-Moll BWV 1008 Dagegen steht die zweite Suite in tieferem Ernst. Die melancholische Grundhaltung und besonders die Sarabande mit ihrer sparsamen Linienführung zeigen Bachs Kunst der Reduktion und inneren Sammlung. Beide Suiten haben die Satzfolge: Prelude Allemande Courante Sarabande Menuet I Menuet II Gigue Freitag, 18. Juli 2025, 19.30 Uhr Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€) Vorverkauf: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de
Auf den Wogen schreitend
28. Juni 2025
Orgelkonzert im Rahmen des Bergisch Gladbacher Orgelsommers Andreas Meisner, langjähriger ev. Kirchenmusikdirektor am Altenberger Dom, ist einer der profilierten Konzertorganisten der Region. Er gastiert im Rahmen des zweiten Bergisch Gladbacher Orgelsommers in unserer Pfarrkirche. Sein Programm bringt barocke Klarheit und romantischen Farbenreichtum in einen spannungsvollen Dialog – mit Werken von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Eugène Gigout, Franz Liszt und anderen. Im Zentrum des Programms steht Franz Liszts eindrucksvolle Klangszene „Der heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend“. Liszt komponierte es als letzten Teil eines zweiteiligen Werkes über seine Namenspatrone Franz von Assisi und Franz von Paula – beide Ordensgründer: Franz von Paula war zwar nicht Franziskaner, doch der von ihm gegründete Bettelorden der Minimen folgte einem ähnlich einfachen, von franziskanischer Spiritualität geprägten Lebensideal. Das Stück ist inspiriert von einer Legende, in der der Heilige Franz von Paula das Meer zu Fuß überquert, nachdem ihn zuvor ein Fährmann abgewiesen hatte. Liszt formt darin eine musikalische Erzählung von Sturm, Glaubensgewissheit und Wunder. Wellenartige Figuren, dramatische Steigerungen und eine verklärte Schlusswendung machen das Werk zu einem besonderen Beispiel seiner späten Programmmusik. In der Orgelversion entfaltet sich dabei eine außergewöhnliche klangliche Wucht und spirituelle Dichte. Eintritt frei!
PGR-Wahl: Aufnahme in die Wählerliste eines anderen Seelsorgebereiches
26. Juni 2025
Wahl des Pfarrgemeinderates am 8./ 9. November 2025 Information für den Wahlausschuss Die Satzung und Wahlordnung für die Pfarrgemeinderäte im Erzbistum Köln eröffnet die Möglichkeit, dass auch außerhalb des Seelsorgebereiches wohnende Katholiken aktives und passives Wahlrecht ausüben können, wenn sie am Leben der Gemeinde(n) im Seelsorgebereich aktiv teilnehmen. Wie das Wort „aktiv“ inhaltlich zu deuten und auszulegen ist, lässt die Satzung offen. Dies ist im Einzelfall vom örtlichen Wahlausschuss zu interpretieren und zu entscheiden. Jedenfalls sollte die Regelung nicht zu eng ausgelegt werden. Zur Unterstützung der Arbeit des Wahlausschusses sind die nachfolgenden Mustertexte (die vervielfältigt werden können) gedacht, die sich auf § 4 (4) der gültigen Satzung und § 7 (1), (2) und (3) der gültigen Wahlordnung für die Pfarrgemeinderäte in der Erzdiözese Köln beziehen. Formular: Antrag um Aufnahme in die Wählerliste des Seelsorgebereiches/Pfarrgemeinde weitere Informationen rund um die PGR-Wahl 2025
Verbundenheit
26. Juni 2025
Lieber Leserinnen und Leser, die Stadt Rom hat ihre große Bedeutung im Christentum erlangt, weil dort in der Hauptstadt des römischen Reiches die beiden Apostel Petrus und Paulus gewirkt haben und unter Kaiser Nero zwischen 64 und 67 nach Christus hingerichtet worden sind. Ihre Gräber befanden sich nahe ihrer Hinrichtungsstelle: Petrus auf dem Friedhof neben dem Circus des Kaiser Nero auf dem Vatikanhügel, Paulus bei Trefontane im Süden von Rom. Der römische Kaiser Valerian (253-260 n.Chr.) verbot den Christen, ihre Friedhöfe zu besuchen und dort Gedächtnisfeiern abzuhalten. Wer dagegen verstieß, dem drohte die Todesstrafe. So kam es, dass die Reliquien von Petrus und Paulus an einen abgelegenen Ort gebracht wurden, an der Kirche San Sebastiano (an der Via Appia). Hier gruben Archäologen eine Mauer aus, auf der Kritzeleien aus der Zeit des Kaisers Valerian stehen. Man kann dort lesen, wie Christen Petrus und Paulus um Fürbitte bei Gott anriefen. Der heutige Gedenktag „Peter und Paul“ ist übrigens nicht der Todestag von beiden, sondern der Tag, an dem die Reliquien der beiden aus ihren Gräbern an diesen abgelegenen Ort an der Via Appia überführt wurden. Später sind dann unter Kaiser Konstantin Anfang des vierten Jahrhunderts die Reliquien der beiden zu den ursprünglichen Grabstätten zurückgebracht worden. Kaiser Konstantin errichtete dort für beide Gedenkstätten und baute über dem Petrusgrab eine riesige Basilika, den Vorgängerbau des heutigen Petersdomes. Und bereits im Jahre 354 findet sich ein Eintrag im römischen Staatskalender von dem heutigen Festtag und unterstreicht die gemeinsame Verehrung der beiden so unterschiedlichen Aposteln. Petrus und Paulus sind beide Juden und handeln sehr leidenschaftlich und engagiert: Petrus war ein einfacher Fischer am See Genezareth, Paulus dagegen gebildeter Schriftgelehrter und römischer Staatsbürger. Petrus soll das Evangelium schließlich den Juden verkünden und Paulus den Heiden (vgl. Gal 2,7f). Beide streiten sich auch heftig um den richtigen Weg, wie Heidenchristen leben sollen. Müssen sie sich dem jüdischen Gesetzt unterwerfen? Paulus vertritt die Meinung, der Glaube allein genügt und setzt sich in der jungen Kirche damit durch (vgl. Gal 2,14-16). Während Petrus als der von Jesus ernannte Fels eher für das statische Prinzip der Christenheit steht, präsentiert Paulus eher ihr dynamisches Prinzip. Die große Unterschiedlichkeit beider verhalf der Kirche zur erfolgreichen Verbreitung. Letztlich geht es auch heute darum, trotz aller Verschiedenheit aller Christen die größere Einheit zu suchen. Es geht um die Verbundenheit untereinander, die aus dem gläubigen Herzen kommt – trotz der vielen Streitigkeiten um den richtigen Weg in und mit der Kirche. Ihnen allen einen gesegneten Sonntag! Ihr Winfried Kissel, Pfr.
Rucksack
20. Juni 2025
Liebe Leserinnen und Leser! Mögen Sie Rucksäcke? Ich liebe Rucksäcke! Den großen auf Reisen, den etwas kleineren zum Einkaufen… Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass ich den Rucksack richtig vollpacken kann, bis er schwer und nur noch mühsam zu heben ist. Wenn ich ihn dann erst mal richtig auf den Schultern habe und sich das Gewicht gleichmäßig verteilt, spüre ich es kaum noch. Ich kann mich aufrecht bewegen und habe die Hände frei. Daran muss ich immer denken, wenn ich das Evangelium von diesem Sonntag höre, wo Jesus sagt: „Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Das tägliche Kreuz, das ist doch wohl die Mühe und Last, die das Leben so bringt, vielleicht auch ein schweres Schicksal, eine Krankheit oder ähnliches. Wieso soll ich das auf mich nehmen? Das bekomme ich doch ganz ungefragt zugeteilt! Aber der Rucksack hat es mir irgendwann mal anschaulich vor Augen geführt: es ist etwas völlig anderes, ob ich eine Last unwillig hinter mir herschleife oder ob ich sie bewusst und aktiv annehme. Der Rucksack wird erst in dem Moment leicht und „tragbar“, wo ich ihn „auf mich nehme“. Ich denke, dass das mit mancher Last und mit manchem Schicksal so ist. Zuerst wehren wir uns vielleicht und versuchen, es abzuwenden. Das ist normal und richtig. Bei einer Krankheit ist es z.B. wichtig, nicht zu früh aufzugeben. Vielleicht ist Heilung möglich? Oder wenigstens Linderung? Da darf man nichts unversucht lassen! Und doch kommt man halt manchmal an den Punkt, wo man sich damit abfinden muss, dass man nicht mehr gesund ist und es auch nie mehr sein wird. Dann ist es besser, sich damit auszusöhnen, dieses „Kreuz“ anzunehmen und zu schauen: was ist denn damit jetzt noch möglich? Das gilt auch in anderen Bereichen. Wir erleben in unserer Kirche gerade massive Veränderungen. In unserer Pfarre haben wir viel getan um sie mitzugestalten und sind dabei mehr als einmal enttäuscht worden. Jetzt sind wir an einem Punkt, wo wir akzeptieren müssen, dass eine Fusion kommt, die die meisten von uns lieber anders oder gar nicht gehabt hätten. Doch es hilft nichts: die Sache ist entschieden. Weiter zu kämpfen wäre Energie-verschwendung. Es bleibt uns die Weisung des Evangeliums: nimm es auf dich! Und dann schau nicht mehr auf das, was dich belastet, sondern schau auf Jesus und folge ihm nach! Herzliche Grüße Sr. Barbara
Gott ist Gemeinschaft
13. Juni 2025
Liebe Gemeinde, nach dem Pfingstfest feiern wir zwei weitere Hochfeste im Kirchenjahr: den Dreifaltigkeitssonntag und Fronleichnam. Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher kaum sein. Das eine behandelt das innerste Wesen Gottes, das andere richtet unseren Blick auf die sichtbare Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie. Doch beide Feste haben eine tiefe gemeinsame Botschaft: Gott ist ein Gott der Beziehung, der Nähe und der Hingabe. Der Dreifaltigkeitssonntag lenkt unseren Blick auf das Herz unseres Glaubens: Vater, Sohn und Heiliger Geist – ein Gott in drei Personen, geeint in Liebe. Was zunächst wie ein theologisches Rätsel erscheint, ist ein kraftvolles Bild: Gott ist keine einsame Größe, sondern er ist Beziehung in sich selbst. Gott ist Gemeinschaft. Und auch wir sind zur Gemeinschaft berufen – mit ihm und untereinander. Fronleichnam führt uns zur Mitte unseres Glaubens – zur Eucharistie. Die Prozessionen durch die Straßen sind mehr als kirchliches Brauchtum. Sie sind ein Bekenntnis: Christus ist mitten unter uns; im Alltag, auf den Straßen, in den Häusern, unter den Menschen. Fronleichnam ruft uns dazu auf, den Leib Christi nicht nur zu verehren, sondern auch zu erkennen – in den Mitmenschen, besonders in den Schwachen, Ausgeschlossenen und Bedürftigen. In jeder heiligen Messe wird die Liebe Gottes gegenwärtig: im Wort, im Brot, in der Gemeinschaft. Und sie sendet uns hinaus, gestärkt und verwandelt. Wir empfangen aber nicht für uns allein, sondern für das Leben der Welt. Und der dreifaltige Gott bleibt bei uns in allen Zeiten, auch in den unsicheren. Wenn wir also diese Feste feiern, dann feiern wir nicht nur Tradition, sondern Gegenwart. Wir leben aus dem, was ist und hoffen auf das, was kommt. Gott ist Beziehung, Gott ist Gegenwart, Gott ist Liebe. Diese drei Worte laden uns ein, unseren Glauben zu leben – ehrlich, offen, aus der Kraft Gottes heraus. Dann werden wir als Christen auch in schwierigen Zeiten glaubwürdig bleiben. Ihr / Euer Rijo Puthuva
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